Eine gute Farbe macht auch das Binde- sowie das Lösungsmittel aus, die Komponenten wie die Haftung, den Glanzgrad oder die Deckkraft bestimmen.
So erkennen Sie Qualität und Unterschiede
Wie gut eine Farbe ist, zeigt sich spätestens beim Streichen. Ein genauer Blick aufs Etikett hilft bei der Bewertung und kann bösen Überraschungen jedoch vorbeugen. Es gibt Auskunft über Unterschiede, DIN-Normen und wichtige Qualitätskriterien:
Deckkraft
Eine hochwertige Wandfarbe deckt schon bei einmaligem Streichen selbst dunklere, farbige Untergründe zuverlässig ab und erzeugt eine gleichmäßige Oberfläche. Wie gut ein Produkt das vermag, zeigen die Deckkraftklassen von 1 bis 4 an. Klasse 1 steht für höchste Deckkraft.
Nassabrieb
Ein weiterer Qualitätsfaktor ist die Nassabriebklasse, die in Stufen von 1 bis 5 klassifiziert wird. Sie sagt aus, wie strapazierfähig eine Farbe ist und ob sie sich gut reinigen lässt. Auch hier steht Klasse 1 für höchste Qualität.
Glanzgrad
Entscheidend für die Farbe und ihre Wirkung sind darüber hinaus auch der Glanzgrad. Die gängigsten Glanzgrade sind „matt“ und „seidenglänzend“. Grundsätzlich sind seidenglänzende Farben reinigungsfähiger als die matte Variante.
Weißgrad
Hochwertige Farben überzeugen außerdem mit einem besonders reinen, leuchtenden Weiß. Ein hoher Weißgrad entsteht durch edle Farbpigmente, die in günstigeren Produkten oft durch Füllstoffe ersetzt werden