Farbauswahl Kinderzimmer

Zehn Tipps für die Farbauswahl im Kinderzimmer

In 10 Schritten gestalten Eltern einen Wohlfühlort für ihre Kinder

Knallige Farben sind bei Kindern sehr beliebt, sollten aber an Wänden, als Akzentfarbe dienen. Ein kräftiges Grün steigert die Konzentration und macht sich wunderbar als Akzentfläche am Werktisch – sollte aber nicht für alle Wände verwendet werden.

Sie wünschen sich ein Kinderzimmer, in dem sich Ihre Kinder richtig wohlfühlen. Die folgenden Tipps zeigen worauf Sie bei der Farbauswahl unbedingt achten sollten. 

1. Wahrnehmen ist nicht gleich Wohlfühlen

Kinder nehmen knallige Farben besonders gut wahr. Das macht diese allerdings nicht automatisch zu Wohlfühlfarben. Im Gegenteil. 

2. Vorsicht, Rot

Zu viele Rotanteile in einem Raum führen zu Überreizung, machen unruhig und stören die Konzentration. 

3. Pastelltöne ja, aber nicht einzig und allein

Pastellfarben eignen sich perfekt als Grundfarbe. Kleine Kinder brauchen dabei allerdings Kontraste, um ihr räumliches Denken weiter auszubilden.

4. Weiß meiden

Reines Weiß wirkt im Kinderzimmer zu steril und hart. Helle Pastelltöne bieten mit ihrer besänftigenden Wirkung eine gute Alternative. Hier jedoch ebenfalls auf farbliche Kontraste achten. 

5. Reize maßvoll setzen

Anreizen, aber nicht überreizen lautet die Zauberformel bei der Farbauswahl. Ideal sind abgesoftete, entsättigte Farben in deutlichen Kontrasten.

6. Dunkle Farben umgehen

Schwarz, Braun, Violett oder dunkles Grau wirken schick, gehören aber nicht ins Kinderzimmer. Sie können müde, lustlos und leicht depressiv machen. 

Greifen Sie im Kinderzimmer lieber zu abgesofteten Farbnuancen – etwa zu einem zarten Lila statt dunklem Violett.
7. Größe und Lichtverhältnisse berücksichtigen 

Farben können Räume größer oder kleiner erscheinen lassen. Auch Helligkeit und Dunkelheit lässt sich durch die passende Farbauswahl beeinflussen. 

 
8. Räume mit Farbe strukturieren

Durch Farben lassen sie unterschiedliche Bereiche optisch voneinander trennen. Beispielsweise Grün für die Konzentration, Blau für den Schlaf – und Gelb für die Kreativität. Damit das Kinderzimmer trotzdem nicht überladen wirkt, sollten nur Farbakzente gesetzt werden.

 
9. Ein übergeordnetes Farbkonzept umsetzen

Alle Elemente im Raum sollten farblich aufeinander abgestimmt sein. Beispielsweise eine Grundfarbe an der Wand in Kombination mit Accessoires in verschiedenen Farben. 

Ein Übergeordnetes Farbkonzept in Kinderzimmer lässt sich gut mit Themen verknüpfen – Farben, die gemeinsam in Landschaften vorkommen, wirken außerdem besonders harmonisch.
10. Kinder mitbestimmen lassen

Sind die Kinder groß genug, sollten sie bei der Gestaltung des Kinderzimmers unbedingt miteinbezogen werden. Dabei gibt es immer Kompromisslösungen, mit denen sich beide Seiten wohlfühlen. Beispielsweise: statt einer komplett pinken Wand eine schöne pinke Bettwäsche.

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