Stilvoll

Kunst ist, wenn Kunstwerk und Wandfarbe aufeinander treffen

Wie Farbe und Kunst perfekt harmonieren

Das starke Azurblau des Farbtons No. 13 Stolzer Wellenreiter aus der Linie Alpina Feine Farben unterstützt die Wirkung von Kunst auf der Wand auf kraftvolle Weise.

Kunst braucht eine Bühne. Dafür sorgt die richtige Wandfarbe und macht so die ganze Wohnung zum individuellen Kunstwerk. Profis zeigen, wie dies gelingt.

Wer beim Einrichten sowohl mit farbigen Wänden als auch mit Bildern Akzente setzen will, steht vor einer besonderen Herausforderung: Weil beide Stilelemente große Gestaltungsspielräume lassen und die Zimmer stark prägen können, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Unglückliche Kombinationen von Kunst und Wandfarbe können selbst große Räume überlasten. Aber wer Farbe bei der Wandgestaltung ganz außer Acht lässt, kann auch Chancen vergeben. Die Alpina Farbexperten und die Kunstdruck-Profis von Juniqe geben praktische Tipps für einen starken Auftritt von Bildern und Farbe.   

Einer muss den Ton angeben – Farbe oder Bilder

Wer mit Kunst in erster Linie dekorieren will, sollte zunächst die Wandfarbe sorgfältig auswählen und dann erst harmonisch die Bilder ergänzen. Das gilt besonders für grelle Farbakzente. Sie geben im Raum im wahrsten Sinne des Wortes „den Ton an“. Matte Töne dagegen lassen mehr Raum für Kunstdrucke, Fotos und weitere Stilelemente. Mit der Produktlinie „Feine Farben“ bietet Alpina eine Auswahl an 32 edelmatten Farbnuancen aus acht Farbfamilien – Grau, Braun, Grün, Blau, Violett, Rot, Orange und Gelb. Töne aus den Familien Rot oder Orange sorgen für eine warme Ausstrahlung, blaue und grüne Farbtöne wirken eher kühl. 

Beispiel: Gute Laune vorprogrammiert

Ein frisches Gelbgrün wie „Erwachen des Frühlings“Produktdetails verströmt mit seinem jungen spritzigen Temperament unbeschwerte Leichtigkeit. Ob bunte Kreativwerkstatt oder fröhliches Kinderzimmer – hier passen Motive, die gekonnt das Verspielte einzelner Einrichtungselemente aufgreifen, wie „ABC colorful“ von Mareike Böhmer (oben). Warm und unaufdringlich wirken Holzrahmen, die etwa eine Einrichtung im Shabby-Chic-Stil unterstreichen. 

Bilder, die mit der Farbe harmonieren

Kunst muss weder teuer sein noch einem Trend folgen. Erlaubt ist, was gefällt – und dabei zum Stil des Raumes passt. Ist ein Raum eher minimalistisch und geradlinig gestaltet, bietet es sich an, diese Zurückhaltung in den Wandbildern konsequent aufzugreifen – oder gezielt durch Farbakzente zu kontrastieren. Bevorzugen Sie einen harmonischen Ton-in-Ton-Stil, sollten Sie Bilder aus ähnlichen Farbwelten wie denen der Wände wählen. 

Beispiel: Farbakzente in der modernen Küche

Ein tiefes Azurblau, wie „Stolzer Wellenreiter“Produktdetails setzt edle, zurückhaltende Reize und wirkt erfrischend. Dazu passen hochwertige Drucke grafischer Motive, wie die Bilder der „Reflections“-Serie von Kyla Elaine – sie unterstreichen den geradlinigen, funktionalen Stil der Küche und sind unaufdringliche Hingucker. Weiße Passepartouts verstärken die aufgeräumte Wirkung. 

Bilder in Szene setzen – die Anordnung macht’s

Neben den Motiven entscheidet auch die Aufteilung mehrerer Bilder im Raum über deren Wirkung. Bildeigenschaften wie Größe, Format, Farbton und Rahmen sollten zu der Umgebung passen: Große oder in grellen Farben gehaltene Möbelstücke lassen kleine oder unscheinbare Bilder leicht in den Hintergrund treten. Folgende Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich an:

1. Das strenge Raster

Besonders Bilder einer Serie sind gut in einem streng symmetrischen Raster aufgehoben – etwa als Quadrat oder Rechteck. Entscheiden Sie je nach Raumgröße und Anzahl der Bilder, wie viele Reihen und Spalten Ihr Raster haben soll. Achten Sie dabei auf identische Abstände, diese gelingen am besten mit einer Schablone. 

Beispiel: Symmetrie in der Geometrie des Raumes

Zurückhaltende Motive in Wasserfarb-Optik laden den Blick des Betrachters zum Verweilen ein und vermitteln gleichzeitig dezente Zurückhaltung, wie „Potentially this could get prickly“ von Victoria Verbaan (oben). Eine rechteckige Bilder-Anordnung im Zentrum verleiht der Sofaecke zusätzlich Struktur. Tiefe und Souveränität erhält der Raum durch den frischen, kraftvollen Wandfarbton „Hüterin der Freiheit“Produktdetails.

2. Die Reihe

Bilder, die in einer Reihe aufgehängt werden, bringen eine neue Ebene in den Raum – unabhängig davon, ob sie gleiche, oder unterschiedliche Formate besitzen. Bei unterschiedlichen Bildgrößen empfiehlt es sich, verschiedene Anordnungen auf ihre Wirkung hin auszuprobieren. Wichtig ist, dabei die bereits im Raum festgelegten Linien und Ebenen mit einzubeziehen – etwa Möbelhöhen, Zierleisten oder die Höhen der Lichtschalter. Drei oder vier gleiche Rahmen in gleicher Farbe und mit gleichem Abstand in einer Reihe aufgehängt, wirken edel. 

Beispiel: Wohlfühloase in Graublau

Der Farbton „Ruhe des Nordens“Produktdetails sorgt für Einheitlichkeit im Raum und vermittelt gleichzeitig die typische Weite des Nordens. Die aufgeräumt wirkenden Bilder der NYE-Serie von Kyla Elaine mit kühlem blauen Hintergrund unterstreichen die zurückhaltende Atmosphäre und entfalten ihre Verspieltheit erst auf den zweiten Blick. Die Bildaufhängung in einer Reihe mit gleichen Abständen vermittelt als zusätzliches Strukturelement Ruhe. 

3. Die Salonhängung

In einer bunten, lockeren Gruppierung können Sie die ganze Bandbreite Ihrer Kunstsammlung zeigen – ganz im Stile der Salons, in denen über die Einzelwerke diskutiert und gestritten werden darf. Trauen Sie sich, mit unterschiedlichen Stilen und Motiven zu experimentieren und probieren Sie unterschiedliche Anordnungen aus.

Beispiel: pure Inspirationsquelle

Beflügelt von der luftigen Leichtigkeit des Farbtons „Licht der Gletscher“Produktdetails entstehen im Nu kreative Ideen. Die Wandfarbe und der warme Holzton des Sekretärs bilden den passenden Hintergrund für Motive aus der Natur, die hier ganz bewusst in unterschiedlichen Formaten und Stilen in Szene gesetzt werden. Um dem kreativen Chaos eine dezente Struktur zu geben, orientiert sich die Bildaufhängung an einer horizontalen Linie. Das Türkisblau der Wandfarbe findet sich möglichst auf den Bildern wieder, (z. B. von Mareike Böhmer, unten links und oben rechts im Bild).

4. Das Einzelstück

Wenn Sie nur ein einzelnes Bild als Blickfang aufhängen wollen, sollte dessen Zentrum ungefähr auf Augenhöhe sein. Die Augenhöhe kann dabei variieren: Über der Sitzecke im Wohnzimmer darf das Bild beispielsweise ein wenig tiefer hängen als im Flur, in dem fast immer gestanden wird. Auch dominante Geraden im Raum wie Türoberkanten oder Fensterkreuze sind sinnvolle Anhaltspunkte für die Bildhöhe. 

Beispiel: strahlender Energiespender

Die Wandfarbe „Glanz des Sonnenkönigs“Produktdetails lässt den Raum leuchten und weckt Energie und Tatendrang – ideal für Räume, in denen konzentriert gearbeitet und kreativ gedacht wird. Alleinhängende Bilder bieten dem Auge einen markanten Fluchtpunkt. Das grafisch-gemusterte Motiv „Triangles and squares“ by Metron schafft zusätzliche klare Strukturen und lässt kleinere Zimmer größer und geräumiger wirken. 

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