Kinderzimmer für Kleinkinder – sanfte Pastelltöne mit anregenden Akzentfarben kombinieren
Viele Eltern tendieren bei der Farbauswahl für das Kinderzimmer zu Pastelltönen – denn ihre unaufdringliche Farbpersönlichkeit wirkt beruhigend und ausgleichend auf Kinder. Das ist im Prinzip gut und richtig, denn durch die abgesofteten entsättigten Pastellfarben wird der Farbreiz für Kleinkinder zwischen 3 und 5 Jahren nicht zu stark. Allerdings sollten Pastelltöne bei Kindern im Kindergartenalter gezielt mit kräftigeren Akzentfarben kombiniert werden. Der kleine Bewohner erhält so eine anregende Umgebung, die zum Entdecken einlädt und kann sein räumliches Denken besser ausprägen.
Eine gute Orientierung bieten beispielsweise Kalt-Warm-Kontraste. Etwa ein weiches Apricotgelb neben einem milden, hellen Blau bietet dem Auge mehr Gegensätze als ähnliche, kontrastarme Pastellnuancen – und zwar, ohne die Kinder visuell zu überfordern. Kalt-Warm-Kontraste müssen sich aber nicht nur in Wandfarben wiederfinden. Ebenso stimulierend wirkt es, wenn vor einer hellblauen Wand einige knallige orange Möbel stehen. Richtig eingesetzt, stimulieren Kalt-Warm-Kontraste sowie Komplementärkontraste das Auge und sorgen für mehr farbliche Abwechslung. Da das dreidimensionale Sehen und die Tiefenwahrnehmung im Kleinkindalter noch nicht voll ausgebildet sind, helfen die Farbkontraste den Kindern dabei, den Raum besser zu erfassen. Generell gilt: Je älter die Kinder werden, desto kräftiger dürfen die Farbkontraste im Kinderzimmer sein. Das gegenteilige Prinzip gilt für die jeweilige Fläche der Kontrastfarben: Je größer die Fläche, desto heller sollte die Akzentfarbe sein. Eine prima Orientierung bieten hier die Farbharmonien der Alpina Farbenfreunde. Richtig eingesetzt, unterstützen die Farben die kindliche Entwicklung, indem sie die Phantasie und Kreativität anregen und zur Entwicklung des räumlichen Denkens beitragen.